Schülerprojekt 2022/23 Projektbeschreibung

„Sagen und Mythen des Saalekreises und der Stadt Halle“
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Fährt man aufmerksam durch die Landschaft, entdeckt man stehende Steine besondere Felsformationen oder alte Burgwallanlagen. Ihre Bedeutungen haben sich über die Jahrhunderte zum Teil erhalten und spiegeln sich in Bräuchen, Aberglauben und vor allem alten Geschichten wider.

Sagen und Mythen stellen eine Beziehung zur eigenen Heimat her.

Mit dem neuen Schulprojekt wurden die Schülerinnen und Schüler angeregt in ihrer unmittelbaren Umgebung solche sagenhaften Geschichten und Orte zu finden und zu dokumentieren.

In der ersten Phase haben sie sich auf Spurensuche begeben. Sie entdeckten, wo es in ihrer Heimat wundersame Orte gibt oder welche Sagen sich darum ranken.

Nach den Spurensuchen nahmen die Schülerinnen und Schüler ihre Eindrücke künstlerisch auf und verarbeiteten diese im Atelier im Dorfgemeinschaftshaus des Vereines „Alte Brennerei – Niemberg e.V.“ unter fachkundiger Anleitung zu Plastiken und Keramiken.

Diese Projektarbeiten sind nun Bestandteil eines Kunstobjektes in Form eines kleinen Amphitheaters auf dem Dorfplatz in Niemberg.

Die Sagen und Mythen mit denen sich die Schülerinnen und Schüler in den Spurensuchen beschäftigt haben, erzählen Sie uns. Man kann sich diese dort über den Scan eines QR-codes anhören.

Erzählt werden von Emma Link, Vincent Conradus, Joe Schumann, Luisa Reichelt, Luca Jahn und Anni Rothbart die Sagen und Mythen

Abschlussveranstaltung des Schulprojektes „Alternative, erneuerbare Energiequellen- früher und heute“

Die gesamte Welt steht mit den Problemen des Klimawandels vor gewaltigen Anforderungen, die jeden von uns betreffen. Eine zentrale Bedeutung hat dabei die Nutzung alternativer, erneuerbarer Energien als ein entscheidender Beitrag zu Deutschlands Langfristziel, bis zum Jahr 2050 weitgehend treibhausgasneutral zu werden.

Sachsen-Anhalt hat sich innerhalb der letzten Jahre zu einem Bundesland mit einem der höchsten Anteile erneuerbarer Energien in Deutschland entwickelt. Seit dem Jahr 2002 ist der Anteil erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung von ca. 10 % auf mittlerweile über 50 % angestiegen (im Saalekreis sogar über 73 %) und liegt somit weit über dem Bundesdurchschnitt von 25,8 %. Hierbei ist der Ausbau der regenerativen Energien in Sachsen-Anhalt vor allem durch Windkraft geprägt. Eine der wichtigsten Windregionen ist der Saalekreis im Zentrum Sachsen-Anhalts. Seit dem Jahr 2009 ist darüber hinaus die installierte Leistung an Photovoltaik deutlich angestiegen.

Die Zielstellung zum Einsatz erneuerbarer Energiequellen ist dabei sehr komplex und vielschichtig.  Sie betrifft nicht nur die Nutzung von Wind- und Sonnenenergie, sondern u.a.

  • Wasserkraftanlagen,
  • Geothermie (Erdwärme),
  • nachwachsende Rohstoffe (Biogas),
  • die Erzeugung und Speicherung von Wasserstoff

sowie die Weiterleitung der Energie (z.B. Elektroenergie aus Windkraft vom Norden in den Süden). Unsere Region wird im Zuge der Reduzierung des Treibhausgases auch von der Stilllegung des Kohlekraftwerkes Schkopau im Jahr 2034 betroffen sein.

Mit dem Schülerprojekt haben wir uns mit dem Wandel der Energieerzeugung, -speicherung und -verteilung beschäftigt und dazu typische Anlagen und Projekte vornehmlich im Saalekreis besucht.

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„Wasser ist Leben“ – Ein nasser Streifzug durch den Saalekreis

Das 16‘te Schülerprojekt des Vereins „Alte Brennerei – Niemberg e.V. mit Schülern der Stadt Landsberg


Unter diesem Titel stand das überaus interessante Schülerprojekt 2020/21 des Vereins „Alte Brennerei – Niemberg e.V.“.

Viele Schulen und Schulformen aus Ortschaften der Stadt Landsberg nahmen trotz coronabedingter Einschränkungen mit großer Begeisterung daran teil.

Im ersten Teil des Projektes wurden von Mitgliedern des Vereines das Anliegen des Projektes vorgestellt. In darauffolgenden Exkursionen lernten die Schüler interessante historische und moderne wassertechnische Anlagen unseres Saalekreis kennen, wie

  • die Schleppzugschleuse Rothenburg,
  • die restaurierten Wassermühle Krosigk aus dem 15. Jahrhundert
  • sowie der denkmalsgeschützten Schleuse Bad Dürrenberg
  • und den größten künstlichen See Deutschlands, dem Geiseltalsees, der mit Saalewasser von 2003 bis 2011 geflutet wurde.

Das Erlebte und Erlernte verarbeiteten die Schüler im zweiten Teil der Projekttage im Atelier des Vereinshauses in Niemberg. Auf Tontafeln gaben sie ihre Erlebnisse, Erkenntnisse und Eindrücke wieder. Gleichzeitig wurde ein Schuljahreskalender mit Fotos schöner und aufschlussreicher Momente der Projekttage erarbeitet und eine Videodokumentation zusammengestellt.

Unterstützt von Künstlern und fachkundigen Helfern entstand themenentsprechend am Dorfteich Niemberg aus den Schülerarbeiten ein Gesamtkunstwerk, bestehend aus einer Stehle und zwei interessant gestalteten Bänken, die zum Verweilen am Wasser einladen.

Am 24.11.2021 wurde das dreiteilige Werk enthüllt und der Öffentlichkeit übergeben.

An der Zeremonie nahmen die beteiligten Schulen mit Abordnungen teil.

Videolink: http://www.alte-brennerei-niemberg.de/SP-2021

Zum feierlichen Projetabschluss kamen Vertreter aus Politik und Wirtschaft der Stadt Landsberg und des Saalekreises. Besonders begrüßt wurden die Sponsoren und Förderer des Projektes, ohne die ein Schülerprojekt dieser Größenordnung nicht möglich wäre. Der Dank ergeht an alle Sponsoren und Förderern, insbesondere der Saalesparkasse, der Kreisverwaltung Landkreis Saalekreis, der Stadt Landsberg, der Ortschaft Niemberg und an alle fleißigen Mitglieder des Vereins der Alten Brennerei Niemberg. Ebenso ein Dankeschön der künstlerischen Leitung Frau Gesine Bergmann und Herrn Peer Weißenborn.

f. d. Verein „Alte Brennerei-Niemberg e.V.“ Jens Prinzing Vorstandsvorsitzender